Archiv der Kategorie: Senioren am Computer

Alles rund um meine vier Computer

Photoshop Elements 2024 und die Datenbank des Organizers

Mit Photoshop Elements habe ich die Bildbearbeitung erlernt

Nach mehrjähriger Pause taucht mal wieder ‚Neues‘ von ADOBE auf – ein Angebot für Photoshop Elements 2024. Zwar arbeitet mein Photoshop Elements 2019 (vs 17.0) klaglos, aber nach fünf (5) Jahren wird sich ja wohl etwas geändert oder sogar verbessert haben. Angenehm bei der Neuinstallation ist der Umstand, dass die alte Version nicht überschrieben wird, sondern komplett erhalten bleibt. Die Datenbank des Organizers wird zwar ins aktuelle Format konvertiert, die alte Version bleibt jedoch unter neuem Namen erhalten. Auf den ersten Blick erscheint nur die Optik erneuert – die ‚what is new‘ habe ich allerdings noch nicht gelesen.

Leider erscheint im Organizer kein Mauszeiger. Der Fokus in der Datenbank folgt zwar den Mausbewegungen, eine Bedienung des Programms ist so allerdings nicht möglich. Was sagt man im Internet dazu? Dazu sagt sogar ADOBE etwas und zwar schon seit Jahren (siehe Hinweis, unten):

https://helpx.adobe.com/de/elements-organizer/kb/mouse-cursor-not-visible-or-menus-not-opening.html

Hinweis: Lösungen 1 und 3 gelten für Elements Organizer 15 und höher, während Lösung 2 ausschließlich für Elements Organizer 2018 gilt.

Lösung 1: Deaktivieren Sie Option zum automatischen Ausblenden der Symbolleiste (Taskleiste)

Lösung 2: entfällt, da ich ja gerade 2024 installiert habe.

Lösung 3: Stellen das Elements Organizer-App-Fenster wieder her: Wenn Sie die Option „Symbolleiste automatisch ausblenden“ nicht deaktivieren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Wiederherstellen, um das App-Fenster wiederherzustellen, sodass es nicht maximiert wird.

Na, dann probieren wir doch mal. Lösung 1 fördert tatsächlich den Mauszeiger zu Tage. Ist allerdings recht blöd, da ja gerade die Bildbearbeitung den maximalen Platz auf dem Bildschirm verlangt. Aber tatsächlich, auch Lösung 3 funktioniert. Das nicht maximierte Fenster lässt sich sogar bis in den Taskleistenbereich aufziehen.

Jetzt werde ich nur noch nach den ‚Neuerungen‘ im Programm suchen, denn etwas augenfälliges habe ich noch nicht entdeckt.

Windows 11 23H2

Windows 11 immer aktuell

Große Versprechungen mit 150 Neuerungen, das soll das große Herbst-Update von Windows 11 bringen. Als es in der Update-App meines Computer angeboten wird, bin ich natürlich sofort dabei. Das Funktions-Update Windows 11 23H2 wird auf meinen zwei Arbeits-PCs (DELL XPS 8940 + ACER Smart 3) sofort ausgeführt. Da Surface PRO 4 nichts relevantes in der Update-App anbietet, bleibt mir da allerdings nur die Neuinstallation mit der entsprechenden ISO-Datei. Der besondere Reiz dieses Updates liegt für mich in den Verbesserungen bei ‚Paint‘ und ‚Fotos‘ – Hitergrund entfernen und den Hintergrund in Unschärfe versetzen, das sind interessante Funktionen, die bisher in anderen Programmen mit sehr viel Fummelei verbunden waren. Erste Versuch zeigen, dass diese Funktionen tatsächlich alltagstauglich sind.

 

Excire Foto 3.0.2

Die neue vollautomatische Foto-Datenbank ist eine echte Bereicherung

Den ständigen Aufforderungen in Excire Foto PlugIns und Erweiterungen zu installieren, bin ich bisher nicht gefolgt. Jetzt steht aber ein großes Update mit sehr interessanten Analyse-Funktionen an – sehr verlockend. Die bisherige Version 2.1.0 habe ich nur als Probier- und Test-Installation betrieben. Was mich bisher doch sehr störte, waren Falsch-Analysen (Bilder mit einer Person, die als männlich und weiblich erkannt wurden) und die Notwendigkeit viele relevante Stichworte manuell vergeben zu müssen. Probieren wir es aus, ob die neue Version so effizient ist, wie die Werbung verspricht. Vorsichtshalber lege ich von der alten Versuchs-Datenbank ein Backup an. Nach der Installation der Version 3.0.2 als Update lege ich eine neue Datenbank mit Fotos aus einem anderen Verzeichnis an. Das Ergebnis ist wirklich verblüffend; die Schlagworte sind so treffend, dass eine Nachbearbeitung entfallen kann. Die Suche nach Personen und Gesichtern ist schlichtweg hervorragend. Ich habe über 28.000 Fotos analysieren lassen, bisher ist mir nur 1 Fehlinterpretation begegnet.

DaVinci Resolve 18.6.2

Komfortable kostenlose Videoschnitt-Software mit besonderem Reiz

Durch andere Aktivitäten abgelenkt, bin ich eine längere Zeit nicht an die Verarbeitung des noch vorhandenen Videomaterials gekommen. Verwunderlich war es deshalb nicht, als ich DaVinci Resolve aufrief, dass die erste Meldung auf ein vorhandenes Update hinwies. Ohne Komplikationen verlief dann auch das Update von Version 17.4.6 auf 18.6.2. Na ja, das war ja wohl zu erwarten, die Oberfläche des Programms hat sich etwas verändert. Ob es denn wohl ein neues Handbuch gibt, das es einem ‚Nicht-Profi‘ ermöglicht, sich mit den neuen Funktionen vertraut zu machen? Ich schlage immer noch im alten Handbuch für Version 15 nach, wenn etwas wieder in Vergessenheit geraten ist. Es muss ja nicht wieder eine Druckversion sein. Tatsächlich finde ich im Internet das aktuelle Handbuch als PDF zum herunterladen – „DaVinci_Resolve_18_Reference_Manual.pdf“. Schnell läuft der Videoschnitt wieder wie gewohnt, obwohl der neue Arbeitsbereich ‚Cut‘ sich mir nicht so richtig erschließt.

Surface Pro 4 mit Windows 11

Mein geliebter Reise-PC, ein Microsoft Surface PRO 4, verweigert das Umrüsten auf Windows 11.

„Auf diesem Computer kann Windows 11 nicht installiert werden.“ Ein Test mit ‚Microsoft PC Health Check‘ ergibt die Antwort ‚Nicht kompatibler Prozessor‘ (INTEL Core i7-6650U) – na, vielleicht ändert MS das ja noch. Nein, Microsoft ändert daran nichts. Was soll’s, mit Windows 10 sind ja alle Funktionen und Aktionen verfügbar, die ich auf Reisen benötige. Der Versuchung, den vielen einschlägigen Tipps zur Umgehung dieser Sperre zu folgen, widerstehe ich.

Dann werde ich aber von der Information überrascht, dass der Support für Windows 10 komplett eingestellt wird. Mit einem eventuell nur halbherzig gepflegtem PC zu arbeiten – immerhin hängen in meinem Privat-Netz drei (3) weitere Computer, vier (4) NAS-Laufwerke und zwei (2) SmartPhones – erscheint mir etwas sehr riskant. Also, das Microsoft Surface PRO 4 verschrotten oder den Schritt eines ‚Gewalt-Updates‘ zu riskieren, sind meine Alternativen. Immerhin gibt Microsoft ja sogar selbst einen Tipp, wie es gehen könnte, wenn auch mit Warn-Hinweis.

Also zunächst die Installations-Sperre wegen nicht geeignetem Prozessor beheben. Wie es geht, steht bei Microsoft unter:

https://support.microsoft.com/de-de/windows/m%C3%B6glichkeiten-zum-installieren-von-windows-11-e0edbbfb-cfc5-4011-868b-2ce77ac7c70e

1. Registrierungsschlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup

2. Name: AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU

3. Typ: REG_DWORD

4. Wert: 1

Obwohl dieser Eintrag in der Registry erscheint, bleibt unter ‚Updates‘ die oben genannte Warnmeldung bestehen. Es scheint auch nicht zu klappen. Weit über eine Stunde läuft bei dem Update ein Fenster mit der Option ‚Installationsfähigkeit prüfen‘. Mehrere Versuche, immer das Gleiche. Letzte Möglichkeit: Alle möglichen Optionen deaktivieren, so auch im Installationsfenster die Option ‚Updates herunterladen und installieren‘. Updates kann man ja schließlich auch später durchführen. Jetzt läuft der Prozess tatsächlich klaglos durch.

Mein bekannter Desktop aus Win10-Zeiten erscheint und die ersten Programm-Starts laufen einwandfrei durch. In der Update-App erscheinen aber diverse Einträge fehlender Updates – naja, die hatte ich ja auch bei der Installation als unerwünscht deaktiviert. Danach geht es ans Einrichten. Das Symbol für die Einstellungen-App muss wieder an die ursprüngliche Stelle:

Anordnung Einstellungen-App neben Power-Symbol.

aus: https://support.microsoft.com/de-de/windows/alle-ihre-apps-in-windows-fde6f576-0fc0-0813-6b0d-d3ec1d244c50#WindowsVersion=Windows_11

Um anzupassen, welche Ordner als Symbole neben dem Netzschalter im Startmenü angezeigt werden, wählen Sie Start > Einstellungen > Personalisierung > Start aus.  Wählen Sie dann Ordner aus, und wählen Sie aus, welche Ordner angezeigt werden sollen, indem Sie die einzelnen Optionen auf Ein oder Aus umschalten.

Es waren allerdings auch einige andere der mir bekannten Funktionen nicht aktiviert: Der Explorer zeigt das ‚+‘-Zeichen für seine neue Funktion ‚Mehrere TABS‘ anordnen auch nicht.

Überprüfung der Update-Funktion zeigt erneut diverse fehlende Updates. Danach war auf der Desktop-Oberfläche der oben beschriebene ‚Einstellungen-Icon‘ wieder verschwunden. Es liegt noch einmal ein Update zur Aktualisierung des PCs bereit. Nach dessen Ausführung habe ich dann endlich meine gewünschte Desktop-Oberfläche.

Mit DataColor Spyder jetzt noch den Monitor kalibrieren – fertig.

Speedport-Router defekt

Keine Telefonverbindung möglich

Nach einer 10tägigen Reise funktioniert mein Telefon nicht mehr. Mehrstündiger Hotline-Kontakt mit der Telekom ergibt leider keine Veränderung. Vermutlich ist der in die Jahre gekommene Router Speedport W724V defekt. Ein neuer Router Speedport Smart3 wird avisiert, der schon am 19.09. eintrifft.

Es ist eine irre Fummelei, den Kabel-Verhau hinter dem Schreibtisch zu entwirren, um zunächst nur die für Telefonie notwendigen Verbindungen vom alten Router auf den neuen zu übertragen. Dann der große Moment – die Stromversorgung anschließen. Es beginnen die LEDs zu blinken. „Warten Sie 15 Minuten. Wenn die Anzeige ‚Link‘ kontinuierlich leuchtet ist die automatische Konfiguration abgeschlossen.“ Nach 15 Minuten leuchten alle LEDs permanent. Der Versuch zu telefonieren endet mit einer leider unverständlichen, weil zu schnell vorgetragenen Ansage des Telekom-Service. Da ist ja eine Taste am Router ‚Telefon suchen‘ – drücken (was nirgends beschrieben ist), die 15minütige Prozedur beginnt von vorn. Danach steht tatsächlich eine Telefonverbindung.

Jetzt noch die Restarbeiten – zwei PCs und drei NAS-Laufwerke wollen schließlich auch noch mit mir kommunizieren. Leider findet keines dieser Geräte den neuen Router. Alle Geräte neu konfigurieren? Neee, den Aufwand will ich mir ersparen. Also muss der neue Router mit der den alten Daten versorgt werden. Leider lässt sich aber das Konfigurations-Menü weder mit ’speedport.ip‘ noch mit ‚192.168.2.1‘ aufrufen. Irgendwas in den Tiefen der grauen Zellen signalisiert aus grauen Vortagen ‚das geht nur über LAN‘. Also PC 1 per Kabel an den Router anschließen. Dann geht’s schnell: SSID und Passwort auf die alten Werte setzen. Wieder dauert es einige Zeit, bis die Router-LEDs zur Ruhe kommen.

Nach zwei Tagen kann ich dann schon wieder normal an meinem Arbeitsplatz werkeln. Schließlich müssen ja noch alle Bilder und Texte für das zu druckende „Jahrbuch 2023“ verarbeitet werden.

Videoschnitt-PC

Es ist nicht einfach, unerwünschte Hintergrund-Aktivitäten eines PCs zu enttarnen

Da habe ich nun ein wirklich exzellentes Programm für die Video-Bearbeitung gefunden, nur mein alter PC scheint etwas überfordert zu sein. Die für BLACKMAGICs DaVinci Resolve nötigen Resourcen sind so anspruchsvoll, dass mein altes Schätzchen nur mühsam den jeweiligen Aufgaben folgt. So macht Videoschnitt natürlich keinen Spaß. Ein neuer PC muss her, mit mehr Speicher, einer SSD als Systemfestplatte und natürlch üppig bestückter Grafikkarte. Jahrelange gute Erfahrungen mit DELL lassen mich zunächst dort suchen. Ich finde dort ein meinen Wünschen entsprechendes XPS-Modell (8930) mit 27″-Monitor. Dieser Desktop-PC steht wenige Wochen später auf meinem Schreibtisch und darauf wartet, mit der alten erprobten Hard- und Software bestückt zu werden.

Die Einrichtung klappt reibungslos: feste IP-Adresse vergeben, Anmeldung im Heimnetz, Update auf Windows10 vs 21H1, alle unerwünschte Fremdsoftware deinstallieren. Hardwareseitig ist auch der alte A/D-Wandler schnell eingebaut. Da ich die Festplatten nach dem Schema des alten PCs einrichten will, habe ich mir dafür einen exakten Plan erstellt: Festplatte 1 wird aufgeteilt in zwei Partitionen D:\ für Video, E:\ für andere Daten, die NAS-Netzlaufwerke bekommen ihre alten Laufwerksbuchstaben wieder, die aus dem Alt-PC entfernte Festplatte mit den Daten des begonnenen Video-Projekts und von allen sonstigen unnötigen Daten befreit, wird mit dem ursprünglichen Laufwerks-Buchstaben (F:\) eingebaut, der letzte Datenträger – ein externes USB-Laufwerk – enthält auch nur noch Daten von Bedeutung und ein komplettes Archiv aller Installations-Daten benötigter Anwendungs-Software erhält seinen alten Laufwerksbuchstaben wieder.

Als dritte Etappe heißt es dann Programme installieren, portable Programme einrichten, die alten Daten der Laufwerke D:\ + E:\ auf den neuen PC verschieben, Freigaben einrichten und Programm-Verknüpfungen mit den wichtigsten zugehörigen Daten aktivieren. Standardmäßig haben sich bei mir einige Systemeinstellungen festgesetzt, die ich aktiviere: Taskleiste oben, Einfach- statt Doppelklick, DateiSuffix anzeigen, Systemdateien anzeigen, Benutzervariablen ändern für TEMP und TMP.

Der letzte Akt „Monitor kalibrieren (nach Spyder5-Installation)“ signalisiert dann den Start der neuen Videoschnitt-Aktivität. Nur wenige Korrekturen sind nötig, um am alten, mit der DaVinci Resolve-Funktion „Projekt auf neue Festplatte umziehen“ eingerichteten Projekt, weiter zu arbeiten. Oh ja, das macht jetzt richtig Freude. Nach einigen Tagen gibt es allerdings eine böse Überraschung, mitten in der Arbeit erscheint eine Meldung ‚Es werden einige Daten gesammelt, dann wird der PC neu gestartet‘. ‚Bluescreen‚, davon habe ich natürlich schon gelesen, aber seit dreißig Jahren ist mir diese so verhasste Erscheinung auf meinen PCs nicht begegnet. Und jetzt? Mehrmals am Tag. Während ich nach der Ursache forsche, ist der wichtigste Tastaturbefehl ‚STRG+S‘, um sofort nach jedem Arbeitsschritt meine Arbeit zu speichern.

Im Internet finde ich einen ausführlichen Bericht zur Fehlersuche bei einem ‚bluescreen‘ mit der Fehlermeldung „REFERENCE BY POINTER“ [https://www.mynewsdesk.com/de/minitool/pressreleases/10-methoden-fur-reference-by-pointer-bluescreen-3002486]. Dort wird für den Anfang der Fehlersuche das Augenmerk auf die letzten vor dem Absturz installierten Programme gelenkt. Nacheinander deinstalliere ich diverse Applikationen und das kürzlich durchgeführte Windows-Funktions-Update. Das Ergebnis ist nicht sehr vielversprechend – die Abstürze werden zwar weniger, aber sind weiterhin vorhanden. Ich kann kein symptomatisches Verhalten feststellen, habe aber das Gefühl, dass eine Hintergrund-Aktivität den BlueScreen auslöst. Als nächstes nehme ich mir deshalb (nach Deaktivierung aller Nicht-MS-Dienste) den Autostart-Ordner vor. Alles, was mir dubios erscheint, wird deaktiviert, darunter so eigenartige Programme wie ‚program‘, Killer, McAfee WebAdvisor. Auch ‚DELL Mobile Connect‘ + ‚Adobe Updater‘ + ‚Adobe GC Invoker‘ deaktiviere ich.

Einige Tage kann ich ungestört arbeiten, dann tauchen wieder ‚bluescreens‘ auf. Als Ergänzung führe ich die Fehlersuche im Windows-System aus: sfc /scannow. Das Programm beendet seinen Dienst mit „keine Systemfehler“. Noch einmal alles überprüfen. Obwohl ich direkt bei der Erstinbetriebnahme alle nicht erwünschten vorinstallierten Programme deinstalliert habe, sind unter „Dienste“ im Taskmanager doch wieder Einträge von dem deinstallierten Programm ‚Killer‘ aktiv.

Nach einigen Tagen ungestörtem Arbeiten taucht doch wieder ein ‚bluescreen‘ auf, und zwar beim Aufruf von Keepass. Auch Keepass hat einen Autostart-Eintrag aktiviert. Das erscheint mir mehr als unnütz – weg damit. Wieder einige Tage Ruhe. Ich beginne, einige der anfänglich deinstallierten Programme wieder zu installieren. Auch das längst fällige Funktions-Update führe ich aus.

Seit jetzt 30 Tagen gab es während der Arbeit keine Abstürze mehr. Ich kann wieder ohne ständiges ‚Strg+S‘ arbeiten. Jetzt kann ich mich dem Videoschnitt des zweiten Teils vom Ostsee-Video widmen.

er gibt keine Ruhe …
Anschluss 2. Monitor. – Bluesreen. In FSViewer Zweitmonitor aktiviert – Bluescreen.
Auch beim Kalibrieren des 2.Monitors mehrere Abstürze, deshalb erneut‚ alle Nicht-MS-Dienste deaktiviert‘. Absturz beim Schreiben mit NotePad++ – keine verdächtigen Einträge in Dienste/autostart. Installation ASHAMPOO WinOptimizer 2021 vs.18.00.19. Absturz nach Update MAGIX Video Deluxe (keine neuen Dienste! Kein neues Autostart-Programm vorhanden).
15.09.21 (nach 2. Dienstag des Monats): Alle System-Updates incl. Bios-Firmware
15.09.21 PC ausgeschaltet und vom Netz (Urlaub)
22.09.21 Netz an, Gerät an – Update aufrufen, Update starten, Bluescreen während Update, automatischer Neustart (seitdem kein Absturz, 28.09.21)
05.11.21 wieder ein Absturz; diesmal beim Start von FireFox.

Das Ende der Qual

Einige Wochen war Ruhe, nachdem ich alle Nicht-MS-Dienste über msconfig deaktiviert habe. Je nachdem, welche Updates ich ausführe, immer wieder erscheinen neue Dienste. Mir bleibt nur die Hoffnung, dass mit dem Update auf Windows 11 dieser Effekt verschwindet. Leider ein Irrtum. Am 26.01.2022 erhalte ich die Information, dass das Ugrade auf Windiws 11 zum Download bereit steht. Na, damm mal ran. Danach häufen sich die Bluescreens mit der Meldung „REFERENCE BY POINTER“ wieder, und zwar nach einem Update der Funktion ‚MyDell‘. Im Verzeichnis ‚Dienste‘ von msconfig sind wieder deverse Einträge mit ‚wird ausgeführt‘ markiert. Nach einer weiteren Recherche im Intenet finde ich zum Stichwort „DELL Data Vault Service“ eine Menge Informationen, die zu meiner Fehler-Erscheinung passen.

Ich deaktiviere alle (!!) DELL-Einträge in der Auflistung der Nicht-MS-Dienste. Das scheint das Ende der über 6 Monate währenden Qual mit Bluescreen-Abstürzen zu sein.

DaVinci resolve hängt

Es klemmt mit DaVinci Resolve nach Update

Dann ist es mal wieder soweit. Die Arbeit mit DaVinci Resolve läuft ja schon recht flüssig, also arbeite ich weiter an dem begonnenen Projekt. Das Programm wird ja sogar intensiv gepflegt. Gestern kam sogar ein Update für das gerade eingespielte Update auf Version 17.1. Und heute? PC starten, DaVinci laden und …. Nichts. DaVinci Resolve hängt, auch geduldiges warten hilft nicht. Wie üblich bei solch lästigen Zwischenfällen – PC runterfahren und das Ganze von vorne. Leider kehrt der Fehler permanent zurück. Der Ladevorgang bleibt bei „Loading fairlight page“ hängen.

Bestimmt haben auch andere Nutzer des Programms dieses Phänomen schon gehabt. Was gibt denn das Internet her bei „DaVinci resolve hängt mit Loading fairlight page“. Sehr viel weise Sprüche, aber kein Hinweis auf eine Lösung dieses Problems. Das war es dann wohl mit meinen Versuchen, ein hochgelobtes Programm zu erkunden.

Einen Versuch habe ich aber noch – sollte womöglich das gestern durchgeführte Update auf Version 17.1.1 nicht richtig gelaufen sein und diesen Fehler hervorrufen? Also das Update noch einmal einspielen. Wie bitte? „Dieses Update kann nicht ausgeführt werden. Sie haben schon eine neuere Version installiert, diese muss erst deinstalliert werden.“ Das gibt es doch alles nicht. Jetzt will ich es aber wissen – deinstallieren, neu installieren der alten Version 17.1, erfolglos. Der Fehler tritt jetzt auch mit der vorher einwandfrei laufenden Version 17.1 auf. Da war doch aber noch etwas, was Veränderungen am PC verursacht hat. Wenn schon ‚mal wieder Updates dran sind, schaue ich auch immer gleich bei Windows nach. Das dort angebotene „Optionale Qualitätsupdate KB5000842“ habe ich dann auch noch schnell durchgeführt. Also beschließe ich, auch diese Update rückgängig zu machen.

Nach 16 Stunden erfolgloser Fummelei werde ich dem Tipp meiner Frau folgen: „Geh schlafen, morgenfrüh mit klarem Kopf löst sich das Problem dann von selbst.“ Wie recht sie hat. Am nächsten Morgen läuft alles wieder wie geschmiert. Nur weitere Versuche mit DaVinci Resolve Version 17.1.1 und dem Windows-Update KB5000842 schenke ich mir zunächst.

DaVinci Resolve

Videoschnitt mit DaVinci Resolve erproben

Wieder erscheint in meiner Foto/Film-Zeitschrift ein Lobgesang auf das Videoschnitt-Programm ‚DaVinci Resolve‘. Da ich gerade beim Aufräumen und der Abarbeitung alter Video-Aufnahmen bin, bietet sich die Gelegenheit, auch mit dem Programm ‚DaVinci Resolve‘ einmal einige Experimente zu starten. Ich erinnere mich, irgendwann hatte ich doch ‚DaVinci Resolve‘ schon installiert, aber nicht weiter in Augenschein genommen. Tatsächlich, die Version 12 des Programms ‚DaVinci Resolve‘ ist installiert und lässt sich sogar starten. Leider arbeitet das Programm nicht sauber, weil ein altes Probeprojekt, von dem einige Clips nicht mehr existieren, Ladehemmungen verursacht. Also, alles neu beginnen – Download und Installation ‚DaVinci Resolve‘ Version 17.

Programm startet und es erscheint ein Hinweis: ‚Kann OpenCL nicht finden‘. Die Suche auf meinem PC verweist auf „C:\Drivers\video\93CKH\OpenCL\OCLSetup.exe“. Nachdem dieses Setup ausgeführt ist, erscheint die Fehlermeldung zu OpenCL nicht mehr. Die Anwendung startet und das Programmfenster von ‚DaVinci Resolve‘ erscheint. Allerdings zeigt der ‚SourceViewer‘ kein Bild des geladenen Clips. In den ‚Einstellungen‘ des Resolve-Setups sind alle Optionen auf ‚automatisch‘ gestellt. Ich ändere die Videotreiber-Einstellungen von ‚automatisch‘ auf ‚Nvidia‘. Nach dem System-Neustart ist der Fehler behoben und ‚DaVinci Resolve‘ erscheint mit seinem kompletten Hauptfenster.

Zur Einarbeitung fahre ich einige Versuche mit dem Material, das auf der Homepage des Programms unter ‚IntroToDaVinciResolve15Tutorials‘ angebotenen wird. Verständlich und einprägsam laufen alle Vorgänge ab. Das macht Mut, tatsächlich mein nächstes Videoprojekt mit ‚DaVinci Resolve‘ zu starten. Es steht ja noch genügend unbearbeitetes Video-Rohmaterial zur Verfügung. Jetzt heißt es also, DV-Kasetten und bereits daraus erzeugte Clips zusammenzusuchen, zu sortieren und gesammelt in übersichtlichen Verzeichnissen abzulegen.

AnalogVideo mit AVCutty auf die Festplatte bringen (DV)

Für einen ins Auge gefassten Film ‚Deutschlands Ostseeküste‘ möchte ich einige historische Aufnahmen verwenden, die noch im anamorphen 720×576-Format gedreht wurden. Die Clips sind allerdings, genau wie die AVI-Datei der überspielten Kasette, nirgends in meinem Archiv zu finden. Also neu erstellen. Dabei geht zwar wieder eine Stunde pro Kasette verloren, aber es gibt auch Gelegenheit, die alte Apparatur auf ihre Lauffähigkeit unter Windows 10 zu überprüfen. Unter „MAGIX Video Deluxe“ müsste die Steuerung des ‚JVC Mini-DV-Kasetten Recorder‘ noch eingerichtet sein. Tatsächlich, alles noch betriebsbereit. Nach einer Stunde liegt der alte Film ‚Mai 2000‘ als DV-Datei im Arbeitsverzeichnis. Seit meinen früheren Arbeiten mit analogem Videomaterial habe ich das Programm „AVCutty“ ‚vorsichtshalber‘ noch immer auf dem Video-Arbeits-PC. Programm starten, Video einlegen, einige Fehlermeldungen ignoriere ich, die Funktion ‚In Clips zerlegen‘ arbeitet. Leider aber nicht einwandfrei – es gibt keine Clips, die für eine Weiterverarbeitung herhalten könnten.

Suchen, fummeln, probieren. Der AVCutty-Programmierer hat eine Version 3.7 ins Netz gestellt, die soll mit Win10 funktionieren – tut sie aber nicht. Irgendwann fällt mir eine Anmerkung im Programm-Startfenster ins Auge ‚verwendete DirectX-Version 0000‘. Längere Internet-Recherchen fördern zu Tage, das DirectX in Windows 10 angeblich gar nicht mehr existiert – suchen, finden, installieren – hilft aber nicht weiter. Einige Tage Fummelei, inklusive Korrespondenz mit dem Entwickler, führen schließlich zu der Einsicht, dass ein LAV-Filter auf meinem PC die Ursache für die Fehlfunktion von AVCutty sein muss. Das Analyse-Programm ‚Graphedit‘ macht diesen Umstand sichtbar. Die LAV-Filter werden tatsächlich als im Einsatz beim Abspielen von AVI-Videos angezeigt, anstatt der notwendigen DirectX-Filter.

Wie lässt sich das ändern? Dafür soll das Programm ‚GSpot‘ geeignet sein. „Vermutlich ist der Merit-Wert zu hoch, der bestimmt die Priorität des Filters, setz ihn auf ‚5‘.“ Hat mir der Entwickler von AVCutty empfohlen. Leider arbeitet die Funktion ‚Merit-Wert ändern‘ nicht. GSpot meldet „Change Merit-Wert ‚FAILED'“. Vermutlich klappt das nicht, weil ich auch als Admin keinen Zugriff auf Systemdateien innerhalb von Windows habe. Das probiere ich nicht mehr aus, sondern wähle einen rigoroseren Weg. GSpot hat mir die Information geliefert, dass die LAV-Filter Bestandteil der Dateien ‚HLsplit.dll, HLvideo.dll und HLaudio.dll‘ im Verzeichnis ‚Windows\syswow64‘ sind. Kurzerhand nenne ich diese Dateien um – wenn sie irgendeinem anderen Programm fehlen, wird es sich schon melden. Ich kann nicht feststellen, mit welcher anderen Anwendung diese Filter installiert wurden.
Wichtig für mich ist zunächst der Umstand, dass AVCutty danach einwandfrei läuft und mir die für die Verarbeitung in DaVinci Resolve benötigten Video-Clips liefert.

Surface-Upgrade

Und es geht doch!

‚Suchet, so werdet Ihr finden‘, ich glaube der Spruch steht in der Bibel. Oft hilft aber auch die intensivste Suche nicht weiter, wie bei der nichtssagenden Bemerkung ‚Ihr PC ist für ein Upgrade nicht bereit‘ bei meinem Surface Pro 4. Dann gibt es da noch den Spruch vom ‚Blinden Huhn‘. Da heißt es dann aber ‚Was mache ich mit dem gefundenen Korn?‘

Ab und zu nehme ich das Surface heraus, um zu sehen, ob es eventuell jetzt bereit ist für ein Funktionsupgrade. Nein, wieder nichts, aber der Akkustand sei niedrig, signalisiert mir ein aufblendendes Fenster. Wie niedrig denn? Ich fahre mit dem Mauszeiger auf das Symbol für den Ladezustand in der Taskleiste. Aha, nur noch 7%, aber was ist denn das? Da ist ja das Symbol ‚Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen‘? Ist doch gar nichts angeschlossen. Was steht da? „SDHC-Karte auswerfen!“ ‚Hab ich doch gar nicht!‘ Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Microsoft nennt beim Surface die implementierte interne Speichererweiterung ‚Externer Speicher‘. Darauf musst Du erst einmal kommen, als Computer-Laie.

Stand da in den Erklärungen über Probleme beim Update auf Version 1903 nicht etwas von ‚entfernen Sie alle externen Speichermedien‘? Sollte das etwa der Grund für die Weigerung sein, mein Surface zu aktualisieren? Das Surface hat aber gar keinen Schlitz für SD-Karten. Handbuch her! Doch, gibt’s – auf der Rückseite, nur zugänglich, wenn das Gerät aus dem ‚cover‘ genommen wird. Ja, ja, ist lange her (3 Jahre) und längst vergessen. Also SD-Karte entfernt und Windows neu gestartet. Der Negativbescheid zum nicht möglichen Funktionsupdate erscheint allerdings immer noch. Jetzt will ich es aber wissen – Updatemanager starten und das Update manuell anstoßen. Und, und? Nach einer Stunde ist die ganze Prozedur durchgelaufen und Windows startet in dem mir von den anderen PCs inzwischen bekannten 1903er-Look.

Dann kann der Zusatzspeicher ja wieder an seinen angestammten Platz. Trotzdem ‚Gruß an Microsoft‘ – etwas verständlicher und für Laien nachvollziehbar hätte man diesen Sachverhalt allerdings erklären können.