Die Gaußbuben begehen den 55. Jahrestag (Juli)

Es ist wieder soweit. Zwei Jahre sind vorüber und das nächste Treffen der ‚Ehemaligen‚ steht an. Zunächst sehr unregelmäßig, aber in den letzten Jahren mit definierten Zeitabständen, treffen wir uns, die 1961-Absolventen der (damals) Staatlichen Ing.-Schule Gauß in Berlin, zum Erfahrungsaustausch und gemütlichen Beisammensein.

Beim letzten Treffen vor zwei Jahren haben wir Plön in Schleswig-Holstein als Tagungsort ausgeguckt. Als Datum und Ort feststehen, habe ich noch einige Ergänzungstage eingeplant, um aus dem Treffen einen kleinen Urlaub zu machen. Mehr darüber unter Ein Kurzreise

  • So geht es locker und stressfrei am Sonntag den 17.07.2016 um 09:30 los Richtung Norden. Auf der A7 herrscht absolutes Chaos, kilometerlange Staus, notorische Fahrspur-Hüpfer und natürlich Standspurüberholer, es gehört schon eine Portion Langmut dazu, seinem Motto ‚Nur kein Stress‘ treu zu bleiben. Statt der üblichen drei (3) Stunden benötige ich bis Hamburg fünf (5) Stunden. Aber kurz nach 16:00 Uhr erreichen wir unser Ziel – Plön.
Autobahn
Verzögerte Anreise wegen Staus auf der A7
  • 19.07.2016 Abends 17:30 Semester-Treffen …22:00 Uhr.

Nach individueller Anreise, sammeln um 17:30 Uhr steht im Programm, Treffpunkt Restaurant ‚Seeprinz‘ zum gemeinsamen Essen. Das ist vielleicht ein ‚Hallo‘, als sich sieben (7) Ehemalige mit ihren Frauen einfinden. Auch wenn einige zwischendurch persönlichen Kontakt halten und pflegen, gibt es genügend Stoff für angeregte Gespräche. Weißt Du noch? – Wann waren wir eigentlich zuletzt in Berlin? Warum warst Du beim letzten Treffen nicht dabei? Hat jemand etwas von Dieter ‚Sachsenpaule‘ gehört? Was, Du hast noch weiter studiert?

Gaußbuben
Da sind wir wieder

Erst um 22:00 Uhr ist Schluss. Gemeinsam marschieren wir die 20 Minuten zurück ins Hotel. „Nicht verschlafen! 09:30 Uhr steht der Bus vor der Tür!“

  • 20.07.2016 Pünktlich steht ein komfortabler Reisebus vor der Tür. Fahrt an die Ostsee und aufs ‚Gut Panker‘. Abends Käse und Wein.
Hohwacht
Belebter Strand in Hohwacht

Ein Ausflug an die Ostsee ist von den Organisatoren dieses Treffens geplant. Mit fachkundiger Führung geht die Busfahrt durch die Holsteinische Schweiz nach Hohwacht an der Ostsee. Gemeinsam bummeln wir dort auf der Strandpromenade zu einem hochmodernen Aussichtspunkt mit Blick auf die Ostsee und das bunte Treiben am Strand. Es ist ein herrlicher Hochsommertag. Einige Kilometer (2,6 km) entfernt erreichen wir über einen Deichweg und den Strand das eigentliche Ziel dieses Ausflugs – die Gaststätte ‚Klabautermann‘ in Lippe. Die Sonne meint es wirklich gut mit uns. Alle sind aber darauf vorbereitet, und so ziehen wir es vor, unser Mittagessen im Freien zu genießen. Fisch gebraten, gedünstet, paniert oder grün, jeder kann seinem persönliche Geschmack entsprechend sein ‚Küstenessen‘ auswählen. Es gibt keine unzufriedenen Gesichter beim Verdauungs-Schnaps.

Mittagseinkehr
Mittagsessen beim Klabautermann in Lippe

Auf der Rückfahrt erreichen wir das ‚Gut Panker‘, eine Kombination aus Kunst, Kultur und Genuss, wie es im hauseigenen Prospekt heißt. Nach einem kleinen Rundgang landen wir auf der Terrasse des Cafés ‚Ole Liese‘ – Kuchen und Eis sind lecker. Dann aber zurück, das nächste ‚Großereignis‘ steht an.

Für 19:00 haben Carlo, unser ‚Ehemaliger‘, und seine Frau Ingrid zu ‚Käse & Wein‚ in ihren Garten geladen. Ist es zuerst noch ihr herrliches Anwesen direkt am ‚Kleinen Plöner See‘, das bewundert wird, sitzen bald alle wieder in gemütlicher Runde bei Käse, Wurst und einem leckeren Wein. Nur die Drohung mit dem am nächsten Tag anstehenden frühen Termin gebietet noch vor Mitternacht dem Treiben ein Ende zu bereiten.

Gut verpflegt
Bei Carlo & Ingrid
  • 21.07.2016 Bootstour, Schlossbesichtigung, Grillabend

Um 09:20 Uhr stehen zwei Taxen vor der Tür. Auf zur ‚Fegetasche‚, dem Ortsteil von Plön, von dem die Booten zu ihren Touren auf den zahlreichen Seen der Umgebung starten. Unser Ausflug beginnt um 10:00 Uhr, die Bootstour ‚5-Seen-Rundfahrt‚ nach Malente und zurück.

Schwäne
Frei wie die Vögel

In Malente steigen wir für eine 1-stündige Unterbrechung aus. Die Zeit reicht gerade für einen Promenadenbummel am Ufer des Dieksees. Um 12:00 Uhr geht’s zurück. Nach unserer Ankunft in Plön um 13:00 Uhr wechseln wir nur die Straßenseite und landen am Bootsanleger am ‚Großen Plöner See‚. Nach wenigen Minuten legen wir am Yachthafen an, gönnen uns als kleinen Imbiss noch einmal ein Fischbrötchen bei ‚Reese‘, ehe es zum frischmachen ins Hotel geht.

Malente
Auf der Promenade in Malente

Schon ruft der nächste Termin. 16:30 Uhr Schlossbesichtigung steht auf der Agenda. Bei einer Führung erfahren wir einiges über die Historie des Schlosses und über seine jetzige, vom Eigentümer Fielmann so verfügte Verwendung als Schulungs- und Kongress-Zentrum der Optischen Industrie.

Schloss
Schlossbesichtigung in Plön

Danach wandern wir durch den großzügigen Schlosspark noch einmal direkt zu Carlo & Ingrid.

Schlosspark
Durch den herrlichen Schlosspark zum gemütlichen Abend

Sie haben zum Grillabend geladen. Man kann den Eindruck gewinnen, wir säßen noch von gestern beisammen. Neben dem Essen ist natürlich noch eine wichtiger Punkt abzuarbeiten, ‚wer organisiert das nächste Treffen?‚. Nachdem das geklärt ist, der Bodensee ist auserkoren. Burkhard & Hanna übernehmen die Organisation. Unter allgemeinem ‚Hallo‘ liegt man sich bei der Verabschiedung in den Armen und verspricht natürlich, gesund zu bleiben. Mal sehen, ob’s klappt. Um 23:00 Uhr folgt dann der 45-minütige ‚Ausnüchterungs‘-Spaziergang zu Fuß zurück ins Hotel.

Ein Reisetagebuch entsteht

Hugo Webeditor

Eine ‚Webseitenmaschine‘ für statische Webseiten wird in c’t 12/2016 beschrieben. Nach dem Aufmacher zu urteilen, könnte ich mich damit anfreunden. Für meine wenigen Beiträge ist eine große Flexibilität bei einfacher Handhabung genau das Richtige. Also hole ich mir dieses Wunderding namens ‚HUGO‘ doch mal gleich auf meinen Arbeits-Desktop-PC.

Der genannte Artikel erklärt anhand eines detailierten ‚workflows‘ die richtige Vorgehensweise, um eine kleine Datenbank anzulegen. Also ran. Leider stoppt der ganze Prozess schon auf der vierten Seite des Artikels. Bei einer Anweisung zur Konfiguration der ‚keywords‘ steigt HUGO mit einer Reihe Fehlermeldungen aus. War also nichts mit der problemlosen Erstellung von Webseiten.

Vielleicht gibt es ja eine einfache Erklärung dafür. Der Autor bietet im Artikel den Download einer Muster-Webseite an. Schau’n wir doch mal da nach. Tatsächlich, die im workflow erwähnten Einträge in die ‚header.html‘ fehlen dort. Dann bastele ich mir also keine eigene Basis-Konfiguration, sondern strick‘ die angebotene Muster-Seite auf meine Belange um. Tatsächlich, das geht recht zügig. Aus der Musterseite ‚Schlemmertagebuch‘ entsteht im Handumdrehen meine Webseite ‚Reisetagebücher‘. Um den ursprünglichen Text der einzelnen Seiten zu editieren, lade ich die .md-Dateien in meinen Texteditor Notepad++ und passe den Text an. Aber was sind denn .md-Dateien eigentlich? Etwas im Internet recherchiert und auch das ist geklärt, es sind ‚MarkDown‚-Dateien und Markdown ist eine Programmsprache für Webseiten, wie HTML auch, aber angeblich einfacher. Um in MarkDown zu schreiben, gibt es auch Editoren mit direkter Befehlseingabe. Ich beschaffe mir den Markdown-Editor ‚MarkdownPad 2‘.

Jetzt fängt die Sache an, richtig Spaß zu machen. Im MarkdownPad wird der Text geschrieben und formartiert und im FireFox auf Bildschirm 2 erscheint die Seite im OriginalLayout. Diese Eigenschaft von HUGO wird durch den in HUGO integrierten Server erreicht, eine segensreiche Eigenschft dieses Webseiten-Editors. Etwas Fummelei ist noch nötig, um alle Pfad-Angaben, speziell für die eingebunden Bilder und die CSS-Datei, anzupassen. Durch die Live-Kontrolle stelle ich auch ganz schnell fest, wann statt MarkDown-Syntax doch HTML-Befehle eingebunden werden müssen.

Auch wenn ich mir damit eine ganze Menge Arbeit einhandele, HUGO wird bei mir als Editor für meine Reisetagebücher eine wichtige Stellung einnehmen. Meine als TXT-Dateien, im ODT-Format oder auch noch als WPD-Schriftstücke vorliegenden Reisetagebücher werde ich jetzt nach und nach neu formatieren müssen. Auch alle Bilder, die im Reisetagebuch erscheinen sollen, müssen an die optimale Breite angepasst werden. Die ersten Seiten sind unter www.bernd-runde.de/reisetagebuch schon zugänglich.