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Surface-Upgrade

Und es geht doch!

‚Suchet, so werdet Ihr finden‘, ich glaube der Spruch steht in der Bibel. Oft hilft aber auch die intensivste Suche nicht weiter, wie bei der nichtssagenden Bemerkung ‚Ihr PC ist für ein Upgrade nicht bereit‘ bei meinem Surface Pro 4. Dann gibt es da noch den Spruch vom ‚Blinden Huhn‘. Da heißt es dann aber ‚Was mache ich mit dem gefundenen Korn?‘

Ab und zu nehme ich das Surface heraus, um zu sehen, ob es eventuell jetzt bereit ist für ein Funktionsupgrade. Nein, wieder nichts, aber der Akkustand sei niedrig, signalisiert mir ein aufblendendes Fenster. Wie niedrig denn? Ich fahre mit dem Mauszeiger auf das Symbol für den Ladezustand in der Taskleiste. Aha, nur noch 7%, aber was ist denn das? Da ist ja das Symbol ‚Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen‘? Ist doch gar nichts angeschlossen. Was steht da? „SDHC-Karte auswerfen!“ ‚Hab ich doch gar nicht!‘ Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Microsoft nennt beim Surface die implementierte interne Speichererweiterung ‚Externer Speicher‘. Darauf musst Du erst einmal kommen, als Computer-Laie.

Stand da in den Erklärungen über Probleme beim Update auf Version 1903 nicht etwas von ‚entfernen Sie alle externen Speichermedien‘? Sollte das etwa der Grund für die Weigerung sein, mein Surface zu aktualisieren? Das Surface hat aber gar keinen Schlitz für SD-Karten. Handbuch her! Doch, gibt’s – auf der Rückseite, nur zugänglich, wenn das Gerät aus dem ‚cover‘ genommen wird. Ja, ja, ist lange her (3 Jahre) und längst vergessen. Also SD-Karte entfernt und Windows neu gestartet. Der Negativbescheid zum nicht möglichen Funktionsupdate erscheint allerdings immer noch. Jetzt will ich es aber wissen – Updatemanager starten und das Update manuell anstoßen. Und, und? Nach einer Stunde ist die ganze Prozedur durchgelaufen und Windows startet in dem mir von den anderen PCs inzwischen bekannten 1903er-Look.

Dann kann der Zusatzspeicher ja wieder an seinen angestammten Platz. Trotzdem ‚Gruß an Microsoft‘ – etwas verständlicher und für Laien nachvollziehbar hätte man diesen Sachverhalt allerdings erklären können.

Fehlercode

Auch wenn es lästig erscheint, ein paar Routine-Handgriffe gehören bei mir zum PC-Alltag. Einer dieser Handgriffe ist der Klick auf „Nach Updates suchen“. So bin ich immer auf dem aktuellsten Stand speziell wegen der Viren-Definitionsdatei. Aus der Routine kann aber auch ungewohntes Staunen werden, wie z.B. gestern am 25.10.2018. Seit dem 04.10.2018 läuft auf meinem Desktop-PC das Oktober-Funktionsupdate Version 1809. Plötzlich meldet die Update-Routine einen Fehler mit dem zunächst wenig hilfreichen FehlerCode 0x8024a223.
Eine Inernet-Recherche fördert allerdings einen vielversprechenden Artikel mit Fehlerbehebungs-Hinweisen zu Tage. Auch wenn der Artikel es nicht explizit erwähnt, starte ich mit Adminrechten die Powershell. Die beiden vorgeschlgenen Befehle:

‚DISM.exe /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth‘ und
‚SFC /ScanNow‘

werden ohne Beschwerden oder Fehlerhinweise des Systems abgearbeitet. PC neu starten und voller Spannung die Update-Routine erneut aufrufen. Mit einem leider sehr enttäuschenden Ergebnis: Die Fehlermeldung erscheint wieder. Oft habe ich schon erlebt, dass Windows es sich zweimal überlegt, ehe ein Vorgang wirklich abgeschlossen ist. Also lasse ich den PC über ‚Neustart‘ noch einmal hochfahren. Ergebnis: die Fehlermeldung taucht nicht wieder auf. Danke an „www.windows.faq.de“.

Funktionsupdate kommt ohne Vorankündigung

Na, wenn das keine Überraschung ist. Es ist der 01.Mai, in Deutschland ruht die Arbeit, und in Amerika startet Microsoft eine Überraschungs-Party. Nirgends war im Vorfeld etwas zu lesen über das bevorstehende ‚roll-out‚ des Frühjahrs-Updates von Windows 10 ‚Spring Creators Update‘. Alle Gurus und Nörgler liegen im Tiefschlaf und bei den unbefangenen Privatnutzer erscheint kurz nach 16:00 Uhr die Meldung „Funktionsupdate für Windows 10, Version 1803„. Da hat Microsoft sich eine schöne Überraschung ausgedacht. Ich mache mich gleich ans Werk. Nach 1,5 Stunden startet der erste PC, das Surface Pro 4, im neuen Gewand. Bei den anderen zwei Geräten dauert es etwas länger, aber nach 2 Stunden sind sind auch diese zwei PCs komplett runderneuert. Interessanter Nebeneffekt, der Download lief an diesem Tag mit Maximalgeschwindigkeit. So schnell sind die Daten aus Seattle noch nie bei mir angekommen.

Jetzt heißt es also, die neuen Funktionen zu konfigurieren und zu testen. Na, mal sehen was da so zum Vorschein kommt.

Verwirrung um das Fall Creators Update Version 1709

Was ist denn jetzt los? Nur wenige Tage nach der offiziellen Ankündigung des sogenannten ‚Fall Creators Update‚, also Windows 10 Version 1709, war einer meiner PCs heftig damit beschäftigt, ein Update herunterzuladen, etwas wie ‚Funktions-Update 1709 (SDK)‘. Als ich die anderen PCs überprüfte, war dort von einer solchen Aktivität nichts feststellbar, also nur beim Windows 10.1703 Home x64.

Recherchen nach SDK förderten keine für mich plausiblen Erklärungen zu Tage. Mit einem „Wird schon seine Richtigkeit haben“ war der Vorgang zunächst abgehakt. Zwei Tage später schon wieder ein Update, ‚Sicherheitsupdate für Flash Player für Windows 10 Version 1709‘. Na, dann werde ich doch mal schauen, ob schon Version 1709 auf meinem PC läuft. Nichts, was daraufhin deutet. Meine Systeminfos sagen überhaupt nichts über eine Version-Nr. aus. Da heißt es nur lapidar Windows 10.0.16299 Build 16299. Was ist denn das, kein 1703 aber auch kein 1709? Googlen! Erschrecken – Erstaunen ? Ich bin ungewollt Teilnehmer des Microsoft Insider-Programms geworden.

Was tun? Da die Recherchen ergeben, dass 16299 wohl schon sehr nahe am endgültigen Release ist, lass ich erst einmal alles, wie es ist. Wie ich aus dem Insider-Programm nach einem hoffentlich folgenden Upgrade auf Version 1709 wieder herauskomme, werde ich zwischenzeitlich erkunden.

Fehlalarm. Microsoft bietet einige Informationen unter dem Stichwort ‚Insider-Programm beenden‘, die bei mir allerdings nicht zutreffen – ich kann mich nur an- aber nicht abmelden. Und was sagt ‚winver‘? Was sagt ‚Einstellungen/…/Info‘? Nach den irrsinnigen Zeitabläufen bei Version 1703 kann ich nur feststellen ‚Microsoft war schnell‘, was Verwirrung ausgelöst hat. Ich habe wirklich Windows 10 Version 1709, Build 16299.19 auf meinem Desktop-PC und bin nicht automatisch ins Insider-Programm gerutscht. Dann werde ich mich mal auf die Suche nach den Neuerungen machen.

Nachtrag: Aus der Fachpresse (PC-Welt 11/2017, Seite 31) wusste ich, dass es für mein SmartPhone diesmal kein Update geben wird. Was die alles wissen! Mein Lumia weiß es allerdings besser. Heute morgen (25.10.2017) fragt mein Handy nach den aktuellen SIMs. Ist da etwa doch? Ja, es ist. Die Infos verraten es, mein Lumia 950 läuft mit Windows mobile Version 1709.

Hindernislauf Creators-Upgrade

Mit Kneifzange, Vorschlaghammer und viel Geduld

Surface 4, 2 Lumia SmartPhone und ein Notebook wurden recht zügig nach Erscheinen des CreatorUpdates mit Version 1703 versorgt. Bei zwei Geräten musste ich allerdings kräftig nachhelfen und ihnen das Update im August, also 5 Monate nach dem offiziellen ‚release‘, manuell verpassen.

Der letzte Kandidat, der immer noch als vs 1607 arbeitet, ist das Win10 in einer VHD. Für das Upgrade einer solchen Konfiguration gibt es literarische Hilfe bei c’t in Heft 02/2017. Ehe das allerdings alles so läuft, wie der Autor es dort beschreibt, sind so einige Klimmzüge nötig. Natürlich läuft diese VHD auf einem Windows-Home-System. Temporäre Enterprise-Version mit Hyper-V-Manager beschaffen, in eine VM installieren, VM starten und die alte VHD (die das Upgrade erhalten soll) einbinden.

Ehe alles gerichtet ist, vergehen Stunden und dann der Schreck: Windows lehnt das Upgrade ab! Upgrade-Manager sagt ‚zuwenig RAM‘ + ’nicht ausreichender Festplatten-Speicher‘. Ersteres lässt sich im Hyper-V-Manager beheben. Rat zu Problem Nr. 2 gibt es tatsächlich im Internet – eine VHD lässt sich ‚ganz einfach‘ vergrößern. Mit ‚diskpart‘ als Administrator ausgeführt und den Befehlen ’select‘ und ‚expand‘ und der anschließenden ‚volume‘-Vergrößerung, schaffe ich dann die zusätzlichen 8 GB Festplattenspeicher ins System zu integrieren.

Der Rest ist schnell berichtet, auch wenn noch einige Geduld erforderlich ist. Der Upgrade-Prozess startet. Ob sich etwas tut und wenn, dann ‚was?‘ erfährt man nur in den ersten 30 Minuten, danach lässt sich nur an der variierenden CPU-Auslastung oder der flackernden Festplatten-Anzeige erkennen „ja, er arbeitet“. Nach sechs (6) Stunden erscheint dann der Windows-Sperrbildschirm in der VM. Fröhlicher Klick auf ‚anmelden‘ – Fehlermeldung ! Genug der Quälerei, ich gehe schlafen.

Am nächsten Morgen: Mit Spannung fahre ich den PC hoch. Ohne Statmenü-Anzeige startet mein natives Windows. Hmmm !! Runterfahren, neu starten. Da erscheint es in altbekannter Manier. WindowsHome-VHD starten. Das System bootet. Es erscheinen allerdings die altbekannten Win-Meldungen ‚ich muss noch‘ – ‚ich werde jetzt‘ – ‚es dauert ein Weilchen‘. Und dann ?? Windows startet durch und es ist Version 1703!! Schnell sind dann, auch mit Hilfe von ‚easyBCD‘, die Spuren dieser Prozedur beseitigt. Hoffentlich lässt sich Microsoft mit dem nächsten Upgrade noch einige Monate Zeit.

Update-Orgien

Anniversary Update Version 1607

Es kann auch zuviel werden. Seit Monaten wird in den Fachpublikationen nur noch vom ‚Anniversary‘ Update berichtet. Am 02.08.2016 soll es losgehen. Tut es aber nicht. Manuell installieren lässt es sich auch nicht – Fehlermeldung ‚xyz‘. Also, wie beim ‚1511‘-Update, warten – warten – warten.

Von Microsoft auf keinem PC eine Info, dass das ‚Anniversary‘-Upgrade realisiert werden kann. Inzwischen ist der sogenannte ‚Patchday‘ vorüber. Da wurde ja einiges neu eingespielt, aber keinerlei Hinweis auf eine Version 1607. Dann versuche ich es halt manuell! Über die Windows-Update-Funktion ‚erweiterten Optionen‘ stoße ich den Download und das anschließende Update an. Alles läuft klaglos, dauert aber eine gefühlte Ewigkeit (auf den WLAN-gekoppelten PCs), nur das Desktop-Gerät schafft die Prozedur in 1,5 Stunden. Auf meinem Lumia 950 heißt es auch nach dem 09.08.2016 noch immer ‚Sie sind auf dem aktuellsten Stand‘. Erst am 17.08.2016 die erlösende Meldung ‚Sie müssen ihr Handy neu starten‘.

Update Update

Danach kann ich allerdings noch lange nicht in Ruhe meine Arbeiten wieder aufnehmen. Libre Office 5.2 steht zur Verfügung. FileZilla will unbedingt, dass ich Version 3.20.1 installiere. Mozilla FireFox möchte gerne zur Installation von Version 48 neu gestartet werden. WordPress empfiehlt Version 4.6 zu installieren. FoxitReader hat mit 736.321 auch was Neues zu bieten. Es nimmt kein Ende.

Platz machen

Zu guter Letzt flattern noch zwei eMails ins Haus:

Evernote teilt mit, dass für die kostenlose Version nur noch der Zugriff von zwei (2) Geräten  zugelassen ist. Bis auf Handy und Desktop-PC muss ich also auf allen anderen PCs ‚Evernote‘ deinstalliert.

Mitteilung zwei stammt von Microsoft: Wir begrenzen den Speicherplatz in ‚OneCloud‘ für kostenlose Nutzer auf 5 GB. Sie haben mehr Speicher belegt, bitte reorganisieren ihren Speicherbedarf. Zunächst erst einmal gesucht, wer und was den Speicherplatz belegt. Es sind die automatisch hochgeladenen RAW-Dateien meines LUMIA-Handys. Da diese ohnehin an anderer Stelle gesichert werden (2-fach), lösche ich alle aus der Cloud. Das gibt viel Luft.

GWX entsorgen

Windows 10 unerwünscht
Und es geht doch. Es gibt eine offizielle Microsoft-Anweisung, um das Taskleistensymbol mit der Aufforderung auf Windows 10 aufzurüsten, los zu werden. Auf meinen PCs läuft Windows 10, nur auf dem Reise-Netbook habe ich auf einer virtuellen Festplatte noch ein Windows 8.1 laufen. Das soll auf keinen Fall in Windows 10 gewandelt werden, auch wenn das Taskleisten-Icon immer wieder dazu aufruft.

So wird man es los:
Mit Regedit.exe die Registry aufrufen und zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\ navigieren. Dort müssen zwei neue Schlüssel angelegt werden, wenn sie noch nicht existieren.
1. Gwx mit dem DWORD ‚DisableGwx‘ und dem Wert ‚1‘
2. WindowsUpdate mit dem DWORD ‚DisableOSUpgrade‘ mit dem Wert ‚1‘.
[Das ist kein Schreibfehler, einmal …Update und einmal …Upgrade].

Spätestens beim nächsten Neustart ist GWX aus der Taskleiste verschwunden.

Handy Microsoft Lumia 950 DualSim für den mobilen Kontakt.

Microsoft Lumia 950 DualSim ein Handy mit Windows 10 Betriebssystem.

– Lumia, warum?

Ein Weihnachtsgeschenk von meiner Frau: Ein Gutschein für ein neues Handy. Microsoft hat sich mit dem Erscheinen seines neuen Flagschiffs mit Windows Mobile 10 zu lange Zeit gelassen, um es zu überhöhten Vorweihnachtspreisen noch zu kaufen. Schon in den ersten Januartagen geben die Preise nach und ich werde schwach. Nach wenigen Tagen halte ich das gute und hochgelobte Stück in Händen. Warum ein Lumia? Dafür gibt es viele Gründe. Da ist zunächst der gute Eindruck den das Handy meiner Frau, ein Microsoft Lumia 650 DualSim LTE, auf mich gemacht hat. Zum Anderen bin ich seit Windows 3.1 begeisterter Windows-Anhänger, zumal es mir zwanzig (20) Jahre lang nicht gelungen war, ein für Foto- und Videobearbeitung geeignetes Linus-Betriebssystem aufzusetzen – erst Ubuntu konnte mich überzeugen. Ganz entscheidend war allerdings der Umstand, dass ich der kriminellen Verwendung meiner Daten durch ‚befreundete‘ Regierungen und dem ‚werbewirksamen‘ Missbrauch meiner Daten durch geldgeile Unternehmen, für die europäisches Recht ein Fremdwort ist, keinen Vorschub leisten will. Ein bischen Lebenserfahrung floss in die Entscheidung auch mit ein, einen herausnehmbaren Akku halte ich für kundenfreundliches Design.

– Lumia, Microsofts Antwort auf manipulierte Handynutzer!

In Windows kann ich selbst eingreifen, sperren, verriegeln und deaktivieren, wo immer ich einen unerwünschten Datentransfer vermute. Bis es jedoch soweit ist, gibt es einige unbedachte Besonderheiten zu umschiffen.  So einfach die SIM-Karte aus dem alten Handy weiterverwenden? Nein, das geht nicht! Wer hat schon eine nanoSIM-Karte in seinem alten Handy? Ich nicht. Allerdings ist der Umtausch schnell erledigt. Die alte Speicherkarte ‚Klasse 2‘ ist natürlich auch nichts für ein im RAW-Format fotografierendes Handy. Als dann alles beisammen ist, geht es ans ‚Eingemachte‘. Das deutschsprachige Handbuch im PDF-Format habe ich mir schon heruntergeladen und nach Besonderheiten abgeklappert. Diese Besonderheiten sind aber auch kurz, prägnant und verständlich in der ‚Schnelleinstieg‘-Anleitung erklärt.
So, jetzt aber schön der Reihe nach. SIM-Karten – ja es sind zwei – und microSD-Speicherkarte einsetzen, Akku aufladen über das mitgelieferte Ladegrät mit USB-C-Stecker, die Zeit sollte man sich schon gönnen. Nachdem der Akku voll geladen ist, kann losgehen. Da ich alle Arbeiten in meinem Arbeitszimmer durchführe, besteht keine Notwendigkeit mein limitiertes Online-Kontingent aufzubrauchen oder Zusatzkosten zu verursachen. Zwangsläufig ist somit die Einbindung ins bestehende WLAN-Netz der erste Konfigurationsschritt. Ein Microsoft-Konto habe ich bereits, wo gibt es schon 15 GB-Cloudspeicher? Also anmelden.

Von meinen anderen Windows 10-Installationen weiß ich, wo welche Stellschrauben existieren. Der wichtigste Eingriff heißt so auch: Werbe-ID (Anzeigen-ID) generell deaktivieren. Updates nur bei vorhandenem aktivem WLAN durchführen, das muss ja nicht zu Lasten meiner im Volumen begrenzten Flatrate gehen.

Welche Apps auf dem Startbildschirm erscheinen, entscheide ich und nicht der Betriebssystem-Lieferant, also alles weg, was nicht zum täglichen Gebrauch notwendig ist. Meine Erstauswahl erwünschter Apps umfasst: Kontakte, Telefon, OneDrive-Cloudspeicher, eMail zunächst nur für den wichtigsten Account, lokales Wetter, Lumia-Kamera, Fotos, Edge den neuen Internet-Browser von Microsoft und Skype.

Diese verbleibenden Apps werden nach Wichtigkeit sortiert und in der Größe angepasst. Allen Anwendungen wird der generelle Zugriff auf Positionsdaten, Kamera und Mikrofon entzogen. Die Kamera wird auf ‚JPEG + RAW‘ eingestellt und erhält Zugriff auf die Positionsdaten, da ich darauf gesteigerten Wert lege. Wer muss sonst noch wissen, wo ich mich gerade aufhalte? Niemand außer ‚Maps‘!

– Lumia, alles drin, was für moderne Kommunikation nötig ist.

Facebook, WhatsApp ? Brauche ich nicht, meine sozialen Kontakte laufen über Telefon, eMail und Skype. Beim ersten Versuch Skype zu starten klemmt allerdings etwas, Skype will nicht starten. Immer wieder kommt die Meldung ‚Programm holen‘. Aber nichts wird geholt, bzw. es erscheint keine Meldung, die irgendeine Schlussfolgerung zulässt. Vielleicht tut sich mein Lumia auch schwer, die für Skype nötigen Dateien herunterzuladen. Mit angeschlossenem Ladekabel lass‘ ich dem Gerät dann die ganze Nacht Zeit, diesen Vorgang zu vollenden. Tatsächlich am nächsten Morgen ist Skype installiert und hat sich auch alle Anmelde- und Kontaktdaten besorgt.

Da ist allerdings noch etwas passiert in dieser Nacht. Schon nach der ersten Nacht im WLAN-Dunstkreis meines Heimnetzes ist nicht nur Skype installiert, sondern das Lumia möchte auch neu gestartet werden. Was ist geschehen? Das nenne ich aber zügig, mein Windows Mobile 10 ist auf Version 1511 upgedatet.

Es bleibt eigentlich nur noch die Einrichtung des Sperrbildschirms mit einem Hintergrundfoto aus meiner eigenen Sammlung. Das ist schnell über das mitgelieferte USB-Kabel übertragen. Noch was? Na klar, die biometrische Authentifizierungsfunktion ‚Windows Hello Beta‘ will ich natürlich auch aktivieren. Problemlos. Wenn mein Handy mich sieht, schaltet es sich automatisch ein.
Mein Handy Lumia 950 DualSim muss sich nun im Alltagsbetrieb beweisen. Jetzt beginnt die praktische Erprobung. Mal sehen, wie lange eine Akkuladung reicht? Wann wird im Zubehörhandel die erste brauchbare Tasche auftauchen?

Geduld ist gefragt! Version 1511 lässt mich zappeln.

Am 12.11.2015 hatte ich meinem Netbook, dem letzten von vier PCs, das Update auf Windows 10 verpasst. Nachdem alles so reibungslos mit dem Upgrade der anderen PCs auf Windows 10 Version 1511 geklappt hat, sollte auch der Mini sein neues Innenleben erhalten. Nur leider taucht unter Update kein Angebot von Microsoft für dieses Upgrade auf. Nur langsam dämmerts. Hieß es nicht irgendwo „Upgrade erst, wenn das letzte Update mindestens 30 Tage zurückliegt.“ ? Na klar! Wann ist das? 1, 2, 3, … 30, aha, am 12.12.2015 geht’s erst weiter. 12.Dez. keine Meldung, 13.Dez. keine Meldung, 14.Dez., 15.Dez., keine Meldung. Am 16.Dez., also nach 34 Tagen bietet mir der PC endlich das Upgrade auf Version 1511 an. Wo kommen bloß all‘ die Meldungen her? Wer tut sich denn da so wichtig, dass er nicht selbst feststellt was geht und was nicht? Letztendlich ist es egal ob 30 oder 34 Tage, aber wenn Du vor dem PC sitzt, und nicht weißt warum etwas nicht geht, ist das recht frustrierend.

Windows 10 arbeitet im Hintergrund

Im Briefkasten ist die neueste Ausgabe der Computerzeitschrift c’t. Windows 10 die zweite Ausgabe lese ich da. Microsoft installiert bei allen vor mehr als 30 Tagen installierten Windows 10-Versionen ein Upgrade auf die Version 1511, automatisch im Hintergrund. Sollte mein System wirklich schon aktualisiert sein? Leider ergibt die Überprüfung ’nein‘. Was sagt denn die Update-Konfiguration? ‚Es steht ein neues Update auf Version 1511 zur Verfügung!‘ Na, denn ‚mal los – zunächst für den Desktop-PC!

Download, Vorbereitung, Installation – die Prozedur zieht sich eine gefühlte Ewigkeit hin. Nach ca. vier (4) Stunden bootet der Rechner neu und will routinemäßig gestartet werden. Was erscheint danach? Nichts sichtbar Neues, alles erscheint am gewohnten Platz. Alles? Hoppla, wo sind denn die Laufwerke, die am USB-Anschluss des Speedport-Routers hängen? Weg sind sie! Mal wieder der Speedport und Windows 10. Nach einer elend langen Fummelei – im Router ist alles ordnungsgemäß eingetragen – ist auch dieses ‚Problemchen‘ gelöst. Denkste, der auch an diesem USB-Anschluss hängende Canon-Drucker Pixma iP 4000 verweigert seinen Dienst. Er ist partout nicht zum Leben zu erwecken und Canon sagt dazu nur: „Nicht kompatibel zu Windows 10.“ Wie war das denn beim vorigen Update? Ach ja, alles neu installieren! Nee, heute nicht mehr.

Mit den beiden Notebooks geht alles etwas flotter. Auch hier, Bildbearbeitung mit Lightroom, LibreOffice, Adobe Premiere und FireFox – alles funktioniert.

Was allerdings Microsoft mit diesem aufwendigen Upgrade Version 1511 bezweckt, verschließt sich meiner Wahrnehmung.