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Windows 11 23H2

Windows 11 immer aktuell

Große Versprechungen mit 150 Neuerungen, das soll das große Herbst-Update von Windows 11 bringen. Als es in der Update-App meines Computer angeboten wird, bin ich natürlich sofort dabei. Das Funktions-Update Windows 11 23H2 wird auf meinen zwei Arbeits-PCs (DELL XPS 8940 + ACER Smart 3) sofort ausgeführt. Da Surface PRO 4 nichts relevantes in der Update-App anbietet, bleibt mir da allerdings nur die Neuinstallation mit der entsprechenden ISO-Datei. Der besondere Reiz dieses Updates liegt für mich in den Verbesserungen bei ‚Paint‘ und ‚Fotos‘ – Hitergrund entfernen und den Hintergrund in Unschärfe versetzen, das sind interessante Funktionen, die bisher in anderen Programmen mit sehr viel Fummelei verbunden waren. Erste Versuch zeigen, dass diese Funktionen tatsächlich alltagstauglich sind.

 

Surface-Upgrade

Und es geht doch!

‚Suchet, so werdet Ihr finden‘, ich glaube der Spruch steht in der Bibel. Oft hilft aber auch die intensivste Suche nicht weiter, wie bei der nichtssagenden Bemerkung ‚Ihr PC ist für ein Upgrade nicht bereit‘ bei meinem Surface Pro 4. Dann gibt es da noch den Spruch vom ‚Blinden Huhn‘. Da heißt es dann aber ‚Was mache ich mit dem gefundenen Korn?‘

Ab und zu nehme ich das Surface heraus, um zu sehen, ob es eventuell jetzt bereit ist für ein Funktionsupgrade. Nein, wieder nichts, aber der Akkustand sei niedrig, signalisiert mir ein aufblendendes Fenster. Wie niedrig denn? Ich fahre mit dem Mauszeiger auf das Symbol für den Ladezustand in der Taskleiste. Aha, nur noch 7%, aber was ist denn das? Da ist ja das Symbol ‚Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen‘? Ist doch gar nichts angeschlossen. Was steht da? „SDHC-Karte auswerfen!“ ‚Hab ich doch gar nicht!‘ Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Microsoft nennt beim Surface die implementierte interne Speichererweiterung ‚Externer Speicher‘. Darauf musst Du erst einmal kommen, als Computer-Laie.

Stand da in den Erklärungen über Probleme beim Update auf Version 1903 nicht etwas von ‚entfernen Sie alle externen Speichermedien‘? Sollte das etwa der Grund für die Weigerung sein, mein Surface zu aktualisieren? Das Surface hat aber gar keinen Schlitz für SD-Karten. Handbuch her! Doch, gibt’s – auf der Rückseite, nur zugänglich, wenn das Gerät aus dem ‚cover‘ genommen wird. Ja, ja, ist lange her (3 Jahre) und längst vergessen. Also SD-Karte entfernt und Windows neu gestartet. Der Negativbescheid zum nicht möglichen Funktionsupdate erscheint allerdings immer noch. Jetzt will ich es aber wissen – Updatemanager starten und das Update manuell anstoßen. Und, und? Nach einer Stunde ist die ganze Prozedur durchgelaufen und Windows startet in dem mir von den anderen PCs inzwischen bekannten 1903er-Look.

Dann kann der Zusatzspeicher ja wieder an seinen angestammten Platz. Trotzdem ‚Gruß an Microsoft‘ – etwas verständlicher und für Laien nachvollziehbar hätte man diesen Sachverhalt allerdings erklären können.

Kann man mit einem Microsoft Surface arbeiten?

Jetzt läuft er schon 11 Monate. Zeit also über meine letzte Errungenschaft zu berichten. Am 24.10.2016 habe ich mir einen neuen PC, ein ‚Reise‘-Notebook, zugelegt. Meine Wahl viel auf ein Microsoft Surface PRO 4. Wie hat er sich in dem knappen Jahr im winterlichen Hochgebirge, an der Deutschen Küste und auf der Kreuzfahrt nach St. Petersburg und ins Baltikum geschlagen?

Ausgesprochen gut, natürlich bezogen auf meine Anforderungen, die kurz erwähnt so aussahen: Tablet mit Tastatur (also 2in1), Microsoft Windows 10 PRO, klein und handlich, blickwinkelunabhängige Anzeige, geeignet für Bildbearbeitung, mit USB-Anschluss oder SD-Karten-Schacht.

Wofür sollte er geeignet sein? Zunächst war im am wichtigsten, dass er einwandfrei alle auf Reisen anfallenden Daten sichern und kontrollieren kann, also mit Bild und Text umgehen konnte. Problemlos mit ADOBE Photoshop Express, LibreOffice, GeoSetter und Mozilla FireFox arbeiten, sind also Grundvoraussetzungen. Aber auch die Fortsetzung von Arbeiten, die ich am Desktop-PC begonnen habe und unterwegs fortführen oder beenden will musste möglich sein. Zum Schreiben meiner Reisetagebücher sollte MarkDownPad und HUGO einwandfrei arbeiten. Tracks vom GPS-Tracker aufzeichnen, editieren und zur Überprüfung einwandfrei darstellen, gehörten ebenfalls zu den Grundanforderungen. Später ergab sich noch die Notwendigkeit die eBook-Editoren CALIBRE und SIGIL zu installieren (darüber schrieb ich im letzten Beitrag). Im ‚tablet‘-Betrieb kann ich jetzt immer und überall im Hochformat in meinen alten Reiseberichten stöbern.

All diese Arbeiten erledige ich ohne jegliche Einschränkung. Die Betriebsdauer mit einer Akku-Ladung reicht mir vollkommen, ich habe sie bisher noch nie ausgereizt. Nach jedem ‚aushäusigen‘ Einsatz hängt er immer sofort wieder am Netz. Außer dem Ladegerät und einem SD-Karten-Adapter benötige ich nur für gelegentlichen Online-Betrieb (falls kein WLan zur Verfügung steht) einen Surf-Stick.

Anmerkung: Mein altes Netbook (HP Compaq) will ich aber nicht zum Kauf anbieten, sondern meinem Großneffen als Geschenk vermachen. „Lassen Sie keine wichtigen Daten auf einem PC, den sie in fremde Hände geben!“, so der allgemeine Tenor allerortens. Das registrierte und aktivierte Windows 10 und Linux sollen natürlich erhalten bleiben, also nur Festplatte säubern kommt nicht in Frage. Den offiziellen Daten-Bereich habe ich schnell bereinigt, ehe aber alle versteckten Ablagen und ‚caches‘ gefunden und entsorgt sind, dauert es schon ein Weilchen. Zum Schluss noch mit einem geeigneten ’shredder‘ den freigeschaufelten Platz dreifach mit Nullen überschreiben – fertig.